Viele Gäste nehmen bereits vor dem Besuch Kontakt zu Ihnen auf, um sich zu informieren, oder auch, um Buchungen und Reservierungen zu tätigen. Nutzen Sie die folgenden Tipps als Inspirationen für Ihr Restaurant.
Ihre internationalen Gäste lassen sich gerne online inspirieren und nutzen auch Erfahrungsberichte und Bewertungen für Ihre Reiseentscheidung. Verstärken Sie deshalb Ihre Auffindbarkeit im Netz!
Für nachhaltige Sichtbarkeit im World Wide Web ist eine ansprechende englischsprachige Version Ihrer Website unverzichtbar. Wichtig ist auch, dass die Website für mobile Endgeräte optimiert ist (responsives Design).
Auch Social-Media-Kanäle werden intensiv genutzt. Wichtige Informationen hierzu finden Sie im Thema „Internationale Servicequalität“.
Wichtig ist auch, dass Ihr Betrieb auf den Internetseiten der Region und Ihres Ortes und am besten noch von Unterkünften kommuniziert wird. Achten Sie auf eine aktuelle und aussagekräftige Beschreibung. Die Qualität der Texte, der Inhalt sowie die Bilder sollten dabei für den internationalen Gast ansprechend sein.
Unser Tipp:
Kooperieren Sie mit anderen Gastronomen und Gastgebern. Ein kleiner zweisprachiger Restaurantführer oder Empfehlungen an der Rezeption eines Hotels oder Campingplatzes verbessern Ihre Chancen.
Google Maps wird nicht nur als Navigationssystem genutzt. Es ist inzwischen auch Informationsquelle für Aktivitäten am Urlaubsort. Sorgen Sie für einen Eintrag Ihres Betriebs in google maps und anderen Navigationssystemen. Wenn Sie darüber hinaus eine Online-Buchungsplattform nutzen, wie z.B. OpenTable, erleichtern Sie eine Reservierung.
Im Falle einer telefonischen Reservierung sind Kenntnisse der englischen Sprache sind unverzichtbar.
Unser Tipp:
Denken Sie auch an die Gäste, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen. Der Gast sollte den Weg von der Bushaltestelle und dem Bahnhof schnell und problemlos finden. Unterstützen Sie ihn mit aussagekräftigen Schildern.
Im Urlaub wird eher abends gegessen, das trifft auch auf die internationalen Gäste der MRH zu.
Das Abendessen der Schweizer Gäste findet in der Regel bereits zwischen 18.00 bis 19.00 Uhr statt. Andererseits sind Ihre Schweizer Gäste es gewohnt, dass Restaurants länger geöffnet sind und ein Wunsch zum Abendessen gegen 22.00 Uhr kann daher durchaus vorkommen. Reagieren Sie sehr flexibel auf Gästewünsche, wenn der Quellmarkt Schweiz für Sie interessant ist.
Besonders für den niederländischen Gast: Meist wird bereits zwischen 17.00 und 18.00 Uhr damit begonnen.
Ein Großteil der internationalen Gäste wird mit dem Auto anreisen. Der Parkplatz sollte gut ausgeschildert und auch im Dunkeln gut zu finden sein. Informieren Sie den Gast bereits vor der Anreise mit einer Anfahrtsbeschreibung, auf Ihrer Internetseite und Ihrer Buchungsbestätigung über die Parkmöglichkeiten.
Unser Tipp:
Viele der internationalen Gäste der Metropolregion Hamburg erwarten, dass sie kostenfrei bei Ihnen Parken können.
Ihr internationaler Gast betritt Ihr Restaurant - und wie geht es nun weiter? Nutzen Sie die folgenden Tipps als Inspiration.
Besonders bei Speisen und Getränken sind sprachliche Differenzen eine Hürde, denn auch englische Bezeichnungen sind nicht jedem Dänen geläufig. Dennoch ist eine zweisprachige Speisekarte für internationale Gäste wichtig.
Sie können dem Gast die Auswahl erheblich erleichtern durch Empfehlungen. Bereiten Sie sich darauf vor, indem Sie Ihr Speisen- und Getränkeangebot genau studieren und sich Gedanken machen, wie Sie einem internationalen Gast Fragen beantworten können.
Unser Tipp:
Erstellen Sie eine zweisprachige Wochenkarte mit kurzen Beschreibungen und Weinempfehlungen. Dann müssen Sie nicht Ihre gesamte Speisekarte übersetzen.
Der erste Eindruck zählt! Ausländische Gäste schätzen eine hohe Servicequalität teilweise noch viel mehr als deutsche Gäste. Heißen Sie den internationalen Gast in englischer Sprache willkommen. Sollten Sie bereits wissen, aus welchem Land Ihr Gast kommt, können Sie dafür die Begrüßungsfloskeln in seiner Sprache parat halten. Anregungen hierzu erhalten in unseren „Länderinformationen“.
Unser Tipp:
Gäste aus Österreich und der Schweiz sind es eher gewohnt, von einem Mitarbeiter an einen Tisch geführt zu werden, andere werden selbst in Aktion treten und direkt einen Tisch aufsuchen. Richtige Regeln diesbezüglich gibt es nicht – reagieren Sie sensibel auf das Verhalten des Gastes und gehen Sie darauf ein.
Sie können noch so eine verlockende Karte haben, ohne ein ansprechendes Ambiente werden Sie keine internationalen Gäste für sich gewinnen können. Achten Sie darauf, dass Ihre Atmosphäre bereits vor dem Betrieb einladend ist. Touristen lassen sich gerne treiben und treffen spontane Entscheidungen.
Dänischen und Niederländischen Gästen liegt eine gemütliche und gesellige Atmosphäre besonders. Gäste aus der Österreich und der Schweiz schätzen eine herzliche und individuelle Ansprache.
Haben Sie keine Bedenken, es geht hier nicht immer um die großen Investitionen. Zeigen Sie auch mit kleinen Gesten, dass Sie sich Gedanken gemacht und sich auf den internationalen Gast eingestellt haben.
Gerade Gäste aus den Niederlanden und skandinavischen Ländern reisen mit Ihrer Familie oder mit Freunden an. Wichtig ist daher, dass Sie auch Gruppen bewirten können.
Viele Services für (Klein-)Kinder werden in Dänemark oder Schweden als selbstverständlich vorausgesetzt, z.B. Kinderstuhl und „Sabberlatz“. Mit kindgerechten Beschäftigungsmöglichkeiten, z.B. Malen, Lego, können Sie positiv überraschen.
Besonders bei Speisen und Getränken sind sprachliche Differenzen eine Hürde, denn auch englische Bezeichnungen sind nicht jedem Dänen geläufig. Dennoch ist eine zweisprachige Speisekarte für internationale Gäste wichtig.
Sie können dem Gast die Auswahl erheblich erleichtern durch Empfehlungen. Bereiten Sie sich darauf vor, indem Sie Ihr Speisen- und Getränkeangebot genau studieren und sich Gedanken machen, wie Sie einem internationalen Gast Fragen beantworten können.
Unser Tipp:
Erstellen Sie eine zweisprachige Wochenkarte mit kurzen Beschreibungen und Weinempfehlungen. Dann müssen Sie nicht Ihre gesamte Speisekarte übersetzen.
Bei den Essgewohnheiten werden kulturelle Unterschiede zwischen den Nationen besonders deutlich. Auch wenn viele internationale Gäste neugierig sind, Neues zu erleben und zu schmecken, ist es schön, auch in der Ferne ein kleines Stück Heimat zu finden:
Unser Tipp:
Manchmal dauert die Zubereitung der Speisen etwas länger. Informieren Sie Ihren internationalen Gast darüber, insbesondere der Gast aus Österreich wird sehr dankbar sein, da er nicht gerne wartet.
Dem Gast eine Summe nennen, die er zu zahlen hat und den entsprechenden Betrag oder eine Karte entgegennehmen – es kann so einfach sein und doch birgt dieser Vorgang kleine Herausforderungen. Nehmen Sie sich die Zeit und erklären Sie dem Gast bei Bedarf die einzelnen Positionen auf der Rechnung - ausländische Rechnungen können gewöhnungsbedürftig sein.
Die internationalen Trinkgeld-Gepflogenheiten unterscheiden sich: In Dänemark ist es unüblich, in Restaurants Trinkgeld zu zahlen. Dänische Gäste werden eher besonders guten Service honorieren. Auch Gäste aus Österreich und der Schweiz zahlen eher für sehr guten Service ein Trinkgeld nach eigenem Ermessen.
Unser Tipp:
Dänemark und Schweden sowie die Schweiz haben eigene Währungen. Haben Sie eine Umrechnungstabelle parat und teilen Sie Ihren Gästen den Endbetrag gleich in der jeweiligen Landeswährung mit.
Die letzten Minuten bei und mit Ihnen werden dem Gast im Kopf bleiben. Vor allem, wenn sie besonders positiv oder besonders negativ verlaufen sind. Pfiffige Gastgeber haben nun die landesspezifische Abschiedsformel parat. In unseren „Länderinformationen“ werden Sie fündig.
Unser Tipp:
Achten Sie besonders darauf, dass der Gast nichts bei Ihnen vergisst. Schließlich kann es sein, dass er bereits morgen in seine Heimat zurückfährt. Für beide Seiten wäre es unschön, denn Sie müssten dem Gast den Gegenstand wahrscheinlich hinterherschicken. Wenn Sie jedoch für ihn mitdenken, werden Sie garantiert Pluspunkte sammeln.
Fragen Sie Ihren Kunden persönlich, was ihm gefallen hat. Ermutigen Sie Ihren Gast dazu, ein Feedback zu geben – per E-Mail oder alternativ auf den zahlreichen Bewertungsportalen. Im besten Fall äußert sich der Gast positiv. Reagieren Sie und nehmen Sie Kundenfeedbacks ernst. Sie eignen sich bestens, (quellmarktspezifische und individuelle) Bedürfnisse Ihrer Gäste aufzuspüren und diese beim nächsten Besuch oder für die nächste Marketingmaßnahme zu berücksichtigen.
Tipps zum Umgang mit Beschwerden haben wir für Sie auf der Seite „Umgang mit Beschwerden“ zusammengestellt.
Recherchieren Sie außerdem regelmäßig auf Social-Media-Kanälen oder Bewertungsportalen, was über Ihren Betrieb oder Ihre Destination gesprochen wird.
Unser Tipp:
Die verschiedenen für Sie relevanten Bewertungsportale individuell auszuwerten, kostet viel Zeit und birgt das Risiko, Bewertungen zu übersehen. Inzwischen gibt es diverse Tools, die ein sogenanntes „Review-Monitoring“ erleichtern. Review Monitoring ist die Beobachtung von Bewertungen und Kundenmeinungen in sämtlichen Buchungsplattformen, Bewertungsplattformen und Verbraucherplattformen wie google, OpenTable etc.
Gerade in Bezug auf gute Servicequalität (das trifft nicht nur auf internationale Gäste zu) heißt es: Dranbleiben! Nutzen Sie die folgenden Tipps als Inspirationen für Ihr Restaurant.
Fragen Sie nach dem Einverständnis für die Verwendung der Kundendaten und nutzen Sie die gewonnenen Daten zur emotionalen Bindung Ihrer Kunden (z.B. E-Mails zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder personalisierte Angebote).